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Reise-Bemerkungen – der dritte Teil

23. September 2020

Heute war kurzfristig Schummeln angesagt. Wobei das nicht der richtige Ausdruck ist. Nennen wir es eine wichtige Reise-Erleichterung. Nachdem ich nach einer sehr geruhsamen Nacht und einem durchaus opulenten Frühstück in Ankum gestartet war, schlug ich mich abseits der Hauptwege (der Bundesstraßen), entdeckte wunderbare Wege, die in den meisten Fällen auch gut zu fahren waren. Vorbei an vielen Höfen, manchmal sogar ein kurzer Schnack. Etwa, als. ich die Mülltonne aufs Grundstück schob. Sie war nämlich im Weg. Kurzum, es war ein kurzweiliger Vormittag, der am Ende erstaunlicherweise kaum länger war als es die Hauptroute vorsah.

Und während ich in Cloppenburg einen herzhaften Salat vertilgte, der zu diesem Zeitpunkt schon wieder sehr wichtig war, meldete sich der beste aller Djures, und bot an, sich erst morgen der Hansestadt Hamburg zuwenden zu wollen. Schneller Blick, schnelle Entscheidung: Das Rad und ich fuhren mit dem Zug nach Oldenburg, um gemeinsam noch etwas vom Tag zu haben.

Und weil die spontanen Entscheidungen zuweilen die besten sind, machten wir uns kurz nach der Ankunft wieder auf den Weg, mit dem Rad natürlich. Diesmal zum kleinen Borni, dem Bornhorster See. Schwups, ins frische Wasser, die Sonne ließ sich auch noch mal blicken. Könnte, wenn man die Wetter-Prognosen so sieht, vielleicht auch das Abbaden gewesen sein.

Aus anderer Perspektive ebenso spannend: Fahrradfahren ist manchmal auch für den Arsch. Der schmerzt nämlich ein wenig. Die Entscheidung war also gut. Morgen geht es weiter. Auf dem Rad, versprochen.

cdv!

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