„Bedenklicher finde ich, dass der Glaube an die Überlegenheit des Amateurs auch im politischen Raum zunehmend seine Anhänger findet“, schreibt Jan Fleischhauer in einer lesenswerten Kolumne bei Spiegel Online zur Glaubwürdigkeit des Journalismus. „Die Stunde der Amateure“ heißt es dort, weil viele Menschen glauben, sie seien die besseren Journalisten, Politiker und Künstler.
Das Thema „Glaubwürdigkeit“ steht auch bei Julian Reichelt, Chefredakteur der Bild-Zeitung, bei einem t3n-Interview im Vordergrund. Reichelt plädiert gegen die Kostenlos-Kultur, durchaus lesenswert. Gleichzeitig wagt er einen Blick in die Zukunft.
Passend ist meiner Meinung nach auch ein Beitrag von Peter Hogenkamp, der insbesondere den Geschäftsleitungen ins Stammbuch schreibt, dass sie mal Pokémon Go spielen sollen. „Ich möchte wetten, dass Sie irgendetwas erleben, das Ihnen einen geschäftlichen Impuls geben wird“, wagt sich Hogenkamp. Bin komplett bei ihm.
Weniger um Glaubwürdigkeit als um eine „apokalyptische These“ geht es bei dem sehr lesenswerten Beitrag von Marco Maas, der ein Ende der Apps und des www voraussieht. Wenn man Marco ein wenig kennt, sollte man das ernsthaft lesen. Sehr interessant.
Eine unglaublich spannende Frage stellt Johnny Häusler: Was wäre, wenn Twitter uns gehören würde? Seit Wochen wabern Gerüchte um einen Twitter-Kauf, daher ist der seit vielen Jahren besonders beliebte Dienst vielen sehr ans Herz gewachsen. Mir auch, und ich werde die Tage mal mitdenken.