Die Begegnung mit interessanten und inspirierenden Menschen ist am Ende das schönste Ergebnis des Barcamp Dangast. Lange und einfühlsame Gespräche inmitten von spannenden Sessions, eine wunderbare Bereicherung. Zwei Tage trafen sich mehr als 80 Teilgeberinnen im Weltnaturerbeportal in Dangast. Neben dem Blick auf den Jadebusen mit Ebbe und Flut bietet das Camp an beiden Tagen viel Sonne, viel Wind, erstaunlicherweise wenig Regen; ganz anders als im letzten Jahr. Hinter dem Barcamp als Förderer und Sponsor steht enera, ein Projekt der EWE AG zur Energiewende.
Die große Zahl der Barcamp-Neulinge macht das Camp nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr tatsächlich zu etwas Besonderem. Viele mutige Menschen, obgleich zum ersten Mal auf einem Camp, bieten Sessions an und diskutieren darüber. Nach erstaunlich disziplinierter Vorstellungsrunde (Name, drei #Hashtags) steht auch nach wenigen Minuten der Sessionplan. Von Energie-Projekten über Lernen und der Ausbildung für die Tantra-Massage bis hin zu Mobilität, Radtouren, Veränderung und dem schweren Thema der Depression.
Ich weiß heute viel mehr über lange Radtouren, etwa in Neuseeland und Kanada, weiß über das großartige Tour-Projekt von Martina und Sophie, weiß eine gute Möglichkeit, dem Small-Talk zu entfliehen, weiß mehr über Info-Displays in Spiegeln, weiß von Djure über die Ausbildung für die Tantra-Massage. Ich klatsche noch immer leisen und stetigen Beifall an Meike, die mutig genug ist, über ihre Depression zu sprechen. Wenn zwischendurch „Wunscherfüllungs-Sessions“ von etwas zu sehr sendenden Trainern ins Konferenz-Programm rutschen, geschenkt.
Und kaum etwas ist schöner, verrückter und damit großartig, als gleich zu Beginn des zweiten Tages gemeinsam mit Djure, Vanessa und Tina in das arschkalte Nordseewasser zu springen. Die beste Session seit langer, langer Zeit. Bei welchem Barcamp hat man dazu schon mal Gelegenheit? Eben.
Die zwei Tage in Dangast hallen viel länger nach als der Besuch von anderen Barcamps. Offenheit, Vertrauen, Kennenlernen, miteinander reden, in dieser wundervollen Atmosphäre. Besonderen Dank dafür an Hanna, Corinna, Martina. Lebhaft auch die Erinnerungen an die Abende in der Klause, schon wieder direkt am Wasser, unglaublich.
Einen riesengroßen Dank an Djure und Frank mit seinem Team für die sehr gute Orga, an die wunderbare Barcamp-WG mit Vanessa, Steffi und Christoph. Und Dank an alle Teilgeberinnen, die gemeinsam zu dem Erfolg beigetragen haben. Wir sehen uns im nächsten Jahr.
cdv!
Danke Christian für diese wunderbare Zusammenfassung.