„Kann Kunst und Kultur helfen, die Freiheit des Netzes wieder zu erlangen?“, hatte Wibke Ladwig in ihrer Session auf dem stARTcamp München (#scmuc14) im Münchener Literaturhaus gefragt. Zwei Gruppen beschäftigten sich mit dieser Frage. Es gab erste Ideen. Ein kleiner Erfolg. Wie auch das Camp selbst, das an diesem Samstag etwa 100 Menschen anzog. Interessante Diskussionen, das neue Menschen-Kennenlernen, das Format zu erleben – erneut ein Erfolg, nicht zuletzt des Formats.
Dabei spürt man sehr deutlich in der Kulturbranche, dass auch sie nach neuen Wegen sucht. Vertreter von Museen, von Kultureinrichtungen, Künstler, oder einfach nur Menschen, die Kunst und Kultur sehr nahe stehen, starren suchend auf das Digitale. Finden wir hier neue Besucher? Finden wir wieder mehr Besucher? Und dann ist es sehr erfrischend, wenn ausgerechnet Johannes Lachermeier gesteht: „Mit den Zahlen habe ich es nicht so“. Lachermeier, nur zum Verständnis, betreut die digitalen Dialogkanäle für die Bayerische Staatsoper. Und präsentierte in seiner Session „Die App“. Ein spannender und durchaus auch spaßvoller Ansatz, Kunst und Kultur zu vermitteln.
Dass es durchaus frische und mutige Ansätze gibt, beweist Kathrin mit ihrem Kulturklo. Sie will junge Kunst und Kultur vermitteln. Und nutzte das stARTcamp, um Fragen zu stellen. Am Ende stand fest: Viel Arbeit kommt auf sie zu. Wie auch auf jene, die etwa Tanja Praske in ihrer Session gelauscht haben. „Bloggen pro Kultur“ in sehr informativer Form, damit es künftig auch mit dem Bloggen klappt. Und warum Twitter? Eine der immer wieder gestellten Fragen, der ich mich in einer Session widmen konnte. Das Ergebnis: Neue Twitterer, wie ich anhand meiner Timeline schnell feststellen konnte. Willkommen! ;)
Das Suchen und Finden geht, wie in vielen anderen Sparten und Branchen auch, weiter.
cdv!
Weitere Beiträge:
Intelligenzfaust (…hat vielleicht sogar einen Namen ;) )
Und der besondere Dank gilt natürlich den Kulturkonsorten für die prächtige Organisation des Camps.
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