Wer mag sich noch erinnern, wie es vor vielen Jahren war? Wir surften im Internet. Von Seite zu Seite, von Link zu Link. Und wir fanden es wunderbar. Es gab Lieblingsseiten, zu denen wir immer wieder surften. Und sie sahen immer noch so aus, wie beim letzten Besuch. Irgendwann surften wir diese Seiten immer seltener an, weil wir wussten, das sie immer noch so aussahen und sich nicht verändert hatten. Bis wir sie kaum noch ansurften.
Für mich sind heute statische Seiten, die nicht aktualisiert werden, ein Gräuel. Ganz gleich, ob sie optisch schön sind, raffiniert programmiert sind und gut aussehen. Und immer wieder versuche ich Kunden zu erläutern, die eigene Seite und Internetpräsenz nicht mehr nur als Plakat zu nutzen, sondern vielmehr als Werkzeug. Die aktuellen Erfahrungen zeigen, dass es noch immer wieder erklärt werden muss.
Die technische Möglichkeiten sind heute komfortabel. Wir können ohne großen Aufwand (…was vor vielen Jahren anders war…) Content-Management-Systeme installieren, die viele Vorteile bieten. Etwa, die der Aktualisierung. Und noch besser: Die des Dialogs. Was wiederum jenen Freude macht, die diese Seite ansurfen. Weil sie immer wieder Neuigkeiten entdecken können. Und vielleicht einen Dialog beginnen können.
Das Internet ist für die Gesamtkommunikation von Unternehmen nur ein Baustein, aber es wird immer wichtiger. Vielleicht wird es sogar das „Gesellschafts-Betriebssystem“, wie es Gunter Dueck formulierte. Nunmehr müssen auch die letzten Unternehmen diesen Aspekt ernst nehmen. Und das ist gar nicht so leicht für kleine Unternehmen, wenn es etwa an personellen Ressourcen mangelt. Dass es anders geht, zeigt dann auch wieder die Saftkelterei Walther.
cdv!